Babytragen ohne Rückenschmerzen - 5 Tipps

- Kategorie : Buzzidil , BuzziTai , Preschooler , Tragetipps , Wrapidil
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Wir wollen euch zeigen, wie Babytragen ohne Rückenschmerzen möglich ist.

Immer wieder erzählen uns Mütter (und Väter) von Problemen beim Tragen. Häufiger Grund sind Rückenschmerzen – die sich auch unabhängig vom Babytragen entwickeln. Wir wollen euch zeigen, wie Babytragen ohne Rückenschmerzen möglich ist.

Warum schmerzt mein Rücken beim Babytragen?

Eine Ferndiagnose ist bei Rückenschmerzen schwierig. Wenn du bereits Schmerzen hast, empfehlen wir dir, eine Trageberaterin aufzusuchen, die sich anschaut, wo es „zwickt“. Vielleicht ist die gewählte Trage nicht ideal? Oder das Tragetuch wurde zu locker gebunden, die Trage falsch eingestellt oder der Rücken selbst macht Probleme? Denn im Alltag fördern falsche Bewegungen Rückenschmerzen. Und nach einer Geburt sind die Muskeln noch nicht voll belastungsfähig. Rückenschonendes Tragen und Heben ist deshalb gerade für junge Mütter wichtig!

Vor allem, wenn du dazu neigst, ein Hohlkreuz zu machen, musst du aufpassen, denn das Tragen vor dem Bauch kann das Hohlkreuz verstärken und so Rückenschmerzen erzeugen. Das Problem liegt in diesem Fall in der Rückenmuskulatur, die bei jedem Menschen anders belastbar ist und erst wieder aufgebaut und trainiert werden muss.

Achte nach der Geburt unbedingt darauf, das Gleichgewicht zwischen Bauch- und Rückenmuskulatur wieder herzustellen. Eine gute Rückbildungsgymnastik geht auf diesen Bereich ein, denn eine geschwächte Bauchmuskulatur wirkt sich auch auf die Wirbelsäule negativ aus.

Wenn du dein Baby tragen möchtest, dann entscheide dich für eine gute, ergonomisch korrekte Tragehilfe, die auch dich entlastet. Eine gute Tragehilfe stützt und verteilt das Gewicht deines Babys. Sie hält das Baby nahe an deinem Körper und an dessen Schwerpunkt – und beugt so Rückenschmerzen vor. Ein stabiler Hüftgurt ermöglicht es, Gewicht von den Schultern auf die Hüfte abzuleiten.

Fünf Tipps: Babytragen ohne Rückenschmerzen

  1. Vermeide einen Rundrücken, wenn du dein Kind hebst. Geh besser in die Hocke und hebe es aus den Knien heraus.
  2. Trag dein Kind möglichst nah am Körper. Tragetuch oder Tragehilfe gut festziehen!
  3. Stell die Trage richtig ein oder lass dir nochmal zeigen, wie das Tragetuch gebunden wird.
  4. Bevor du dein Kind in die Trage gibst: Beckenboden fest anspannen und Bauchnabel zur Wirbelsäule ziehen.
  5. Mal vorne, mal am Rücken tragen, um einseitigen Belastung zu vermeiden – und Tragepausen nicht vergessen! Schwerere Babys trägst du leichter am Rücken.

Das Tragen ist für dein Baby und dich eine gesunde Sache – wenn du es richtig machst und auf deinen Rücken achtest. Wusstest du, dass beim Rückentragen deine Bauchmuskulatur und beim Tragen vor dem Bauch deine Rückenmuskulatur gestärkt wird? Fühl einmal beim Tragen in dich hinein!

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