5 Alltags-Challenges mit Baby | Mom Hacks
Babys sind eine Herausforderung. Und der zunehmende Aktionsradius von Babys ist auch eine Herausforderung. Vielleicht ist es der tiefergelegene Blickwinkel, mit Sicherheit ist es der komplett unverstellte Blick von Babys auf Dinge, die wir Großen gar nicht mehr wahrnehmen. Eins steht jedenfalls fest: Babys finden Gefahren- und „Betätigungs“-Quellen, an die wir Erwachsenen kaum denken.
Kühlschranksicherungen, Fenstersicherungen, Steckdosen- und Stiegenschutz – das alles sind Sicherungen, die wir überall kaufen können. Da gibt’s aber noch mehr!
Hier ein paar Alltags-Hacks aus meiner Zeit mit Baby und Kleinkind:
1. Blumentopf-Gärtner
Wenn Baby zu robben beginnt, eröffnet sich plötzlich ein neues Universum. So viel zu entdecken und so viele Möglichkeiten, Mama aus der Ruhe zu bringen. Ein Beispiel: Blumentöpfe – seien sie nun mit Erde oder Hydrokultur-Substrat gefüllt, darin wühlen macht unglaublich Spaß. Weniger natürlich den Eltern, die a. nicht wollen, dass Baby sich von Blumentopf-Substrat ernährt und b. auch wenig Freude daran haben, die ausgeräumten Töpfe stets neu zu befüllen und den Boden mehrmals täglich von Erdhäufchen zu befreien.
Einfache Lösung: Blumentöpfe in Tüll einpacken und oben zuschnüren. Das ist kostengünstig, kann sogar nett aussehen und verhindert mit Sicherheit die Grabeaktivitäten kleiner Händchen.
2. Ein-Aus-Challenge
Ich weiß ja nicht, wer sich diese leuchtenden Lämpchen am Einschalt-Knopf von PCs ausgedacht hat. Vermutlich jemand ohne Kleinstkind. Nachdem, mein Robben-Baby den ersten PC-Einschaltknopf unwiederbringlich geschrottet hatte, hab ich ein Stück Karton ausgeschnitten und mit Klebeband darüber geklebt. Aus den Augen, aus dem Sinn. Wär ich da nur früher draufgekommen.
3. Ladenorganisator
Kennen alle mit mobilen Babys: Spielzeugkiste ist fad – echte Laden sind toll, und wenn’s gscheit scheppert noch besser. Das muss man als Eltern wissen und einplanen. Warum nicht Töpfe babytauglich in leicht zugänglichen Regalen unterbringen? Lenkt möglicher Weise auch von Verpackungen, die mit Linsen, Mehl etc gefüllt sind ab. PS: Wenn es ganz still wird – schnell nachsehen gehen!
4. Kabelsalat
Manche Babys werden von Kabeln, die am Boden liegen magisch angezogen. Das ist gefährlich, und wir möchten mit Sicherheit nicht, dass Baby daran kaut. Ja, und wenn wir unser Mail grad - fast - fertig haben, ist es auch zäh, wenn’s dann plötzlich knackst und das entsprechende Gerät ist ohne Strom. Da hilft nur beinhart die Kabeln verstellen oder bei Schreibtischen doch zum spießigen Kabeltunnel greifen. Eine billige Alternative sind Kabelbinder, mit denen der Kabelsalat zusammengefasst wird und dann an der Unterseite der Tischplatte mit Gewebeband festkleben.
5. Babymagnet Klo
Ich weiß ja nicht, woran das liegt…. aber bei meinen Kindern war ein Klo ein echter Baby-Magnet. Ja, ja, ich geb’s zu, DAS ist wirklich grauslich – pritscheln im Klo… und der Klobesen! Bester Freund meines Großen als er 3 Jahre alt war. Egal wo. Tja, da hilft leider nur eins: Klotür bzw Badezimmertür konsequent schließen, denn auch Klodeckel sind keine sichere Lösung. Ein Glück, dass die Klinken so gemein hoch angebracht sind!
Übrigens: Eine wunderbare Pritschel-Alternative für kleine Bademeister ist ganz einfach selbst gemacht. Ein Kübel mit Wasser und mehrere verschieden große Töpfe und Becher und schon kann am Balkon oder im Garten das spannende Nass erkundet werden. Meine Kinder haben auch immer mit Begeisterung in einer dieser kleinen Sandkisten aus dem Baumarkt am Balkon gebadet. Ihr habt keinen Balkon oder Garten? Dann sind zB Linsen perfekt für lehrreiche Schütt-Spiele und jede Menge Kleinkinder-Spaß.
Erzählt doch mal in den Kommentaren von Euren Alltags-Challenges und Eltern-Hacks! Was haben Eure Kleinen so entdeckt, wo sie lieber nicht dransollten und was lasst Ihr Euch da so einfallen?